Die Gläubigerversammlung des seit April insolventen Photovoltaik- Unternehmens Q- Cells hat heute beschlossen, das Übernahmeangebot des südkoreanischen Mischkonzern Hanwha anzunehmen. Damit kann Q- Cells nun für die Zukunft planen. Zu den insgesamt 47 anwesenden Gläubigern gehörte auch das Land Sachsen- Anhalt.
Dazu erklärt Ronald Mormann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD- Landtagsfraktion: „Nach den letzten Wochen und Monaten verspüre ich heute eine gewisse Erleichterung. Die Gläubigerversammlung hat eine gute Entscheidung getroffen – für das Unternhemen Q- Cells und für die Menschen in der Region Bitterfeld- Wolfen.
Hanwha ist auf dem Gebiet der Photovoltaik ein erfahrenes, weltweit agierendes Unternehmen, das über das entsprechende Branchenwissen verfügt. Die konkreten Aussagen des neuen Investors, 730 Arbeitsplätze am Standort Bitterfeld- Wolfen erhalten zu wollen und zudem vermehrt in den Forschung und Entwicklung zu investieren, stimmen mich zuversichtlich für die Zukunft von Q- Cells.
Die heutige Entscheidung ist ein positives Signal für die Solarbranche in Sachsen- Anhalt. Sie ist aber auch ein deutlicher Fingerzeig in Richtung Bundesregierung. Solche positiven Entwicklungen wie hier in Sachsen- Anhalt muss man unterstützen, nicht torpedieren!“