Die SPD Bitterfeld-Wolfen begrüßt es, dass das Extremismusproblem in Bitterfeld-Wolfen (MZ 03.06.2015) nicht länger totgeschwiegen wird. Vor allem die rechtsextreme Gewaltbereitschaft muss offen thematisiert und angesprochen werden. Spätestens nachdem zwei Männer wegen eines versuchten Brandanschlags in Untersuchungshaft sitzen, sollte dem letzten klar werden, wo das hauptsächliche Gewaltpotenzial zuhause ist. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse vom Wochenende begrüßen wir es sehr, dass ein möglichst breites gesellschaftliches Bündnis für Toleranz angestrebt wird. Die Gesellschaft muss zeigen, dass in unserer Gesellschaft kein Platz für Hass und Gewalt ist.“, so Chris Henze, stellv. Ortsvereinsvorsitzender. Und weiter: „Wenn Frau Oberbürgermeisterin Wust darauf verweist, dass die Stadt seit 2013 den Titel „Stadt ohne Rassismus – Stadt mit Courage“ trägt, dann möchte ich sie freundlich daran erinnern, dass der Titel nicht dafür da ist, um sich darauf auszuruhen, sondern die Stadt verpflichtet ihn mit Leben zu füllen. Allen voran der Oberbürgermeisterin. Das sich hoffentlich bildende Bündnis wird dies tun.“