Der SPD-Ortsverein Bitterfeld-Wolfen hat mit Bestürzung die Entscheidung von Hanwha, die Produktion in Bitterfeld-Wolfen einzustellen, zur Kenntnis genommen. Dass 550 Mitarbeiter gehen müssen und die gesamte Produktion ins Ausland verlegt wird, ist ein schwerer und unerwarteter Schlag für den Wirtschaftsstandort Bitterfeld. Vor gut zwei Jahren wurde noch versprochen, dass neben der Forschung auch ein Teil der Produktion in Bitterfeld-Wolfen erhalten bleiben soll. Es ist eine große Enttäuschung, dass dieses Versprechen nach kurzer Zeit nichts mehr wert ist.
Wir fordern Hanwha auf einen Sozialplan zu erstellen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht einfach in die Arbeitslosigkeit zu schicken. Wir halten es für dringend geboten den betroffenen Mitarbeitern beim Übergang zu helfen und neue Perspektiven zu schaffen. Die Gründung einer Auffanggesellschaft ist aus unserer Sicht der erste notwendige Schritt dazu.
